Step-by-Step: Einrichtung der Schnittstelle

Sobald alle erforderlichen Informationen der Deutschen Post vorliegen, kann mit der Konfiguration der Schnittstelle begonnen werden.

Hierzu wird zunächst die Modul-Konfiguration unter Module » Deutsche Post Dienste geöffnet und der gewünschte Shop ausgewählt.

Anschließend wird zunächst dies Shop aktiviert, wobei grundsätzlich zwischen einer Produktivumgebung (Live) und einer Entwicklungsumgebung (Test) unterschieden wird.

Der Punkt wäre den Status zu wählen, wann die Bestellung offiziell an die POST übermittelt wird. Dies kann unter dem Punkt "Übertragung an PostwurfSpezial bei Status" gewählt werden.

Nachdem die Schnittstelle in dem Modul konfiguriert wurde, kann mit der Anbindung konkreter Mailings begonnen werden (ein Mailing inklusive der einzelnen Bestandteile entspricht hierbei einer „Sendung“ bei der Deutschen Post).

Shopunabhängige Konfiguration

In den Moduleinstellungen gibt es Shop unabhängige Konfigurationen, die für alle Shops gleich sind. Darunter fallen die drei Punkte: Zahlarten, Abrechnung, Zielgruppenfilter.

Zahlarten

Hier können die Zahlarten gewählt werden, die nur Zugelassen werden sollen.

Abrechnung

Unter diesem Punkt werden die Zahlinformationen mit der Post hinterlegt.

Aktuell wird nur die Zahlart "Postcard (debit)" unterstützt.

Zielgruppenfilter

Die Zielgruppenfilter werden in diesem Tab global hinterlegt. Diese werden dann für alle Artikel genommen, wo dies nicht explitzit überschrieben wurde.

Die Filter werden live von der POST geladen. Für den Inhalt und Vollständigkeit hängt davon ab, was die POST zur Verfügung stellt.


Shopabhängige Konfiguration

A. Checkliste für erforderliche Informationen

Bevor mit der Konfiguration der Schnittstelle begonnen werden kann, müssen folgende Informationen von bzw. in Rücksprache mit der Deutschen Post vorliegen:

  1. API-Zugangsdaten (Benutzername und Passwort)
  2. Kundennummer (EKP-Nummern des Betreibers bzw. des Einlieferers)
  3. Vertragsinformationen (Kontrakte für die jeweils zu nutzenden Dienstleistungen)

Zusätzlich sollten die Informationen zu Fertigungsmustern (bspw. Abmessungen, Gewichte, Informationen zur Aussendung, …) besprochen werden, da hierbei gegebenenfalls Besonderheiten berücksichtigt werden müssen, die softwareseitig nicht überprüft werden können.

1. Grundlagen & Zugangsdaten

Innerhalb des Tabs „Zugangsdaten“ werden nun die Kundendaten des Betreibers der Schnittstelle sowie die gewünschte Sprache („Lokalisierung“; bspw. „de“ oder „en“) hinterlegt.

Die Zugangsdaten bestehen aus dem Benutzernamen und dem Passwort des bereitgestellten API-Zugangs.

Einstellung

Beschreibung

Daten werden bereitgestellt bzw. festgelegt von …

Benutzername


Deutsche Post

Passwort


Deutsche Post

Lokalisierung

2-stelliger Sprachcode (bspw. "de" / "en")

Shop-Betreiber

2. Stammdaten & Adressen

Im nächsten Tab „Stammdaten & Adressen“ werden die grundlegenden Informationen zum Betrieb der Schnittstelle hinterlegt.

Hierzu zählen die Daten des Betreibers, die Einlieferungsinformationen und auch die Daten des Einlieferers.

Diese Daten werden direkt im Adressbuch der Deutschen Post gespeichert und aktualisiert.

Einstellung

Beschreibung

Daten werden bereitgestellt bzw. festgelegt von …

Stammdaten für Deutsche Post Dienste

Kundennummer

Kundennummer bei der Deutschen Post

Deutsche Post

Depot für Einlieferung

Abgabestelle für alle Sendungen

Shop-Betreiber

Einlieferer (wird mit dem Adressbuch der Deutschen Post synchronisiert)

Der "Einlieferer" ist verantwortlich für die Abgabe (also die Einlieferung) aller erforderlichen Dokumente und der eigentlichen Sendung.

EKP-Nummer


Deutsche Post

Name


Shop-Betreiber

Straße


Shop-Betreiber

PLZ


Shop-Betreiber

Stadt


Shop-Betreiber

Telefonnummer


Shop-Betreiber

3. Kontrakte

Nachdem die Grundlagen eingerichtet worden sind, können alle vorhandenen Kontrakte in dem Tab „Kontrakte“ für die Software hinterlegt werden.

So wird festgelegt, was über die Schnittstelle generell genutzt werden kann und welche Kontraktarten bereitstehen. Kontrakte können nach der Anlage nur eingesehen und gelöscht werden.

Eine Bearbeitung ist über die Software nicht möglich, um eine nachträgliche Veränderung oder potentielle Konflikte bereits getätigter Bestellungen zu vermeiden.

4. Fertigungsmuster

Step-by-Step-Anleitung für Fertigungsmuster

Die Fertigungsmuster sind ein zentraler Punkt für alle Dienste der Deutschen Post. Für die Anlage eines neuen Fertigungsmusters gibt es hier eine Step-by-Step-Anleitung.

Im letzten Schritt werden die Informationen aller potentiellen Sendungen in dem Tab „Fertigungsmuster“ hinterlegt.

Hierbei werden unter anderem die Abmessungen und das Gewicht einer vollständigen Sendung hinterlegt, so dass Mailings mit denselben Sendungsdaten nur einmalig angelegt werden müssen.

Innerhalb eines Mailing-Artikels kann dieses allgemeine Fertigungsmuster dann mit einem konkreten Mailing verknüpft und somit der Sendungsinhalt hinterlegt werden.

Werden neue Mailings geplant, muss zunächst geprüft werden, ob ein bestehendes Fertigungsmuster genutzt, oder ein neues angelegt werden kann.

Werden bspw. ausschließlich Mailings mit 2 DIN A4-Seiten und identischer Verpackung verschickt (also nur mit einem inhaltlichen Unterschied), kann ein einziges Fertigungsmuster ausreichen.

Wird der Name eines bereits bestehenden Fertigungsmusters umbenannt wird automatisch ein neues Fertigungsmuster mit dem neuen Namen angelegt. Der Name eines Fertigungsmusters kann somit nachträglich nicht mehr geändert werden.