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Ihre PRINT-LOUNGE unterstützt Schmuckfarben (spot color, in der PDF-Fachsprache als Separation- Farbraum bezeichnet, obwohl der Ausdruck Separation im Allgemeinen auch für Prozessfarben verwendet wird). Diese können zur Ausgabe von benutzerdefinierten Farben verwendet werden, die über die mit Prozessfarben mischbaren Farben hinausgehen. Schmuckfarben sind durch ihren Namen definiert und treten in PDF immer gemeinsam mit einer Alternativfarbe auf, die der Schmuckfarbe möglichst ähnlich ist. Die Alternativfarbe wird in Acrobat zur Bildschirmanzeige und zur Ausgabe auf Geräten verwendet, die keine Schmuckfarben unterstützen (zum Beispiel Bürodrucker). Auf der Druckmaschine wird die geforderte Schmuckfarbe zusätzlich zu den im Dokument benutzten Prozessfarben angewandt. In der PRINT-LOUNGE sind verschiedene Schmuckfarbbibliotheken integriert. Außerdem werden benutzerdefinierte Schmuckfarben unterstützt. Wird ein Schmuckfarbname  angefordert, überprüft die PRINT-LOUNGE zunächst, ob diese Schmuckfarbe in einer der integrierten Bibliotheken verzeichnet ist. Ist dies der Fall, verwendet die PRINT-LOUNGE integrierte Werte für die Alternativfarbe. Anderenfalls wird von einer benutzerdefinierten Schmuckfarbe ausgegangen und der Client muss geeignete Werte für die Alternativfarbe liefern (über die aktuelle Farbe). Schmuckfarben können mit einem Farbauftrag, das heißt mit einem Prozentwert zwischen 0 und 1 versehen werden. Standardmäßig können integrierte Schmuckfarben nicht mit benutzerdefinierten Alternativfarben umdefiniert werden. 

Pantone®-Farben.

Pantone-Farben sind weit verbreitet und weltweit im Einsatz. Die PRINT-LOUNGE bietet volle Unterstützung für das Pantone Matching System® (insgesamt etwa 26 000 Farbtöne). Alle Farbnamen aus den in Tabelle 3.7 angeführten digitalen Farbbibliotheken stehen zur Verfügung. Inhaber von PDFli-Lizenzen erhalten von unserem Support auf Anfrage eine Textdatei mit einer Liste aller Pantone-Schmuckfarbnamen. Bei Schmuckfarbnamen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden; schreiben Sie die Namen deshalb wie in den Beispielen in Großbuchstaben. Es werden auch die alten Namenspräfixe CV, CVV, CVU, CVC und CVP akzeptiert und in die entsprechenden neuen Farbnamen umgewandelt, es sei denn die Option preserveoldpantonenames ist auf true gesetzt. Wie die Beispiele zeigen, beginnt der Farbname immer mit dem Präfix PANTONE. Generell müssen Pantone-Farbnamen nach folgendem Schema aufgebaut sein:

PANTONE <Id> <Papiersorte>

Dabei bezeichnet <Id> die Farbe (zum Beispiel 185) und <Papiersorte> die englische Abkürzung für die verwendete Papiersorte (zum Beispiel C für coated, das heißt beschichtet). Die Namensbestandteile werden durch jeweils ein einzelnes Leerzeichen getrennt.

Die hier angezeigten PANTONE®-Farben stimmen nicht unbedingt mit den PANTONE-Standards überein. Die genaue Farbe können Sie in den Pantone-Farbtafeln nachschlagen. Pantone® und andere Warenzeichen von Pantone, Inc. sind Eigentum von Pantone, Inc. © Pantone, Inc., 2003.


Farbbibliothek Beispielfarbname Anmerkungen

PANTONE solid coated PANTONE 185 C

PANTONE+ Solid Coated-336 New PANTONE 2071 C 336 Farben; verfügbar seit 2012

PANTONE solid uncoated PANTONE 185 U

PANTONE+ Solid Uncoated-336 New PANTONE 2071 U 336 Farben; verfügbar seit 2012

PANTONE solid matte PANTONE 185 M

PANTONE process coated PANTONE DS 35-1 C

PANTONE process uncoated PANTONE DS 35-1 U

PANTONE process coated EURO PANTONE DE 35-1 C seit 2006 verfügbar

PANTONE process uncoated EURO PANTONE DE 35-1 U seit Mai 2006 verfügbar

PANTONE pastel coated PANTONE 9461 C seit 2006 mit zusätzlichen Farben

PANTONE pastel uncoated PANTONE 9461 U seit 2006 mit zusätzlichen Farben

PANTONE metallic coated PANTONE 871 C seit 2006 mit zusätzlichen Farben

PANTONE color bridge CMYK PC PANTONE 185 PC ersetzt PANTONE solid to process coated

PANTONE color bridge CMYK EURO PANTONE 185 EC ersetzt PANTONE solid to process coated EURO

PANTONE color bridge uncoated PANTONE 185 UP seit Juli 2006 verfügbar

PANTONE hexachrome coated PANTONE H 305-1 C nicht empfohlen; wird nicht fortgeführt

PANTONE hexachrome uncoated PANTONE H 305-1 U nicht empfohlen; wird nicht fortgeführt

PANTONE solid in hexachrome coated PANTONE 185 HC

PANTONE solid to process coated PANTONE 185 PC ersetzt durch PANTONE color bridge CMYK PC

PANTONE solid to process coated EURO PANTONE 185 EC ersetzt durch PANTONE color bridge CMYK EURO

PANTONE Goe coated PANTONE 42-1-1 C 2058 Farben; verfügbar seit 2008; nicht empfohlen

PANTONE Goe uncoated PANTONE 42-1-1 U 2058 Farben; verfügbar seit 2008; nicht empfohlen



HKS®-Farben.

Das HKS-Farbsystem ist in Deutschland und anderen europäischen Ländern weit verbreitet. Die PRINT-LOUNGE bietet volle Unterstützung für HKS-Farben. Sie können alle Farbnamen aus den folgenden digitalen Farbbibliotheken (Farbfächer) verwenden (Beispielnamen werden in Klammern angegeben): > HKS K (Kunstdruckpapier), 88 Farben (HKS 43 K) > HKS N (Naturpapier), 86 Farben (HKS 43 N) > HKS E (Endlospapier) beschichtet, 88 Farben (HKS 43 E) > HKS Z (Zeitungspapier), 50 Farben (HKS 43 Z)Bei Schmuckfarbnamen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden; schreiben Sie die Namen deshalb wie in den Beispielen in Großbuchstaben. Wie die Beispiele zeigen, beginnt der Farbname immer mit dem Präfix HKS. Generell müssen HKSFarbnamen nach folgendem Schema aufgebaut sein:

HKS <Id> <Papiersorte>

Dabei bezeichnet <Id> die Farbe (zum Beispiel 43) und <Papiersorte> ist die Abkürzung für die verwendete Papiersorte (zum Beispiel N für Naturpapier). Die Namensbestandteile HKS, <Id> und <Papiersorte> werden jeweils durch ein einzelnes Leerzeichen getrennt.

Benutzerdefinierte Schmuckfarben

Neben den oben beschriebenen integrierten Schmuckfarben unterstützt die PRINT-LOUNGE benutzerdefinierte Schmuckfarben. Diese können mit einem beliebigen Namen (der sich jedoch von den integrierten Namen unterscheiden muss) versehen sein. Die Ausgabe ist hierbei immer Schwarz.


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